Er ist nicht nur in Sachsen-Anhalt ein bekannter Politiker. In der heute-Show im ZDF wurde sein Wahlslogan »Frauenversteher« aufs Korn genommen, was ihn auch bundesweit bekannt machte. Im Interview mit Inter.Vista spricht Wulf Gallert darüber, wie das medienwirksame Wahlplakat entstand, was sich mit dem Einzug der AfD in den Landtag für ihn veränderte und warum er nicht gerne in die ›Kneipe um die Ecke‹ geht.
Interview und Fotos: Vera Reinicke und Philipp Schöner
Sie warben bei der Wahl 2016 unter anderem mit dem Slogan »Wulf Gallert – Frauenversteher«. Warum muss man Frauen erst verstehen lernen?
Das Interessante ist, dass Sie mir als Frau diese Frage stellen. Ein Mann hätte mir die Frage nicht gestellt, weil er weiß, dass es eine Herausforderung ist. Das war natürlich doppeldeutig gemeint. Wir haben lange darüber diskutiert, ob man auf ein politisches Plakat eine ironische Botschaft nehmen kann. Interessanterweise kam von Frauen mehr Verständnis dafür als von Männern. Diejenigen, die heutzutage sagen, es gebe keine Benachteiligung von Frauen mehr, denen muss man widersprechen. Punkt.
»Twitter ist für mich effektiver, reflexiver und geht stärker nach aussen als Facebook.«
Sie sagten ›wir sind auf diese Idee gekommen‹. Wer ist damit gemeint?
Das waren Leute, die diesen Wahlkampf mit organisiert haben. Unter anderem der Leiter des Landeswahlbüros und eine Werbeagentur. Wir haben das im Landesvorstand und in der Landtagsfraktion beredet. Ich alleine hätte es so nicht entschieden, weil das eine Sache ist, bei der man schon mehr Meinungen einholen muss.
Was sind Sie für eine Art ›Chef‹?
Es gibt dafür zwei wichtige Sätze. Erstens: Den wahren Charakter eines Menschen erkennst du erst, wenn er dein Chef ist. Zweitens: Den eigenen Führungsstil einzuschätzen ist eine schwierige Geschichte. Jeder Chef schätzt seinen Führungsstil sehr gut ein, aber man kann diese Frage nur durch die Leute beantworten lassen, mit denen man zu tun hatte. Und die meinten, dass ich mich immer stark durchgesetzt habe. Der Leiter der Kinderklinik hier in Magdeburg gab mir einen schönen Vergleich. Er sagte, dass es bei mir so sei wie bei ihm. Ein Chef sei wie ein Bauer auf dem Bauernhof. Er müsse immer wach sein. Er sei für alles verantwortlich, was sich auf diesem Hof bewegt.
Es gab Parodien Ihrer Wahlplakate in den sozialen Medien. Wie gehen Sie damit um?
Also man freut sich nicht immer darüber. Man sollte aber die Fähigkeit haben, sich ironisieren zu können. Wer öffentlich kegelt, muss wissen, dass gezählt wird. Ich habe mich darüber nicht aufgeregt, weil ich wusste, dass solche Reaktionen kommen.
Apropos Social Media. Sie betreiben selbst einen Facebook- und einen Twitteraccount, beide mit etwa 3000 Fans beziehungsweise Followern. Warum sind Sie bei Twitter so viel aktiver als bei Facebook?
Bei Twitter mache ich alles alleine, bei Facebook gestalten Mitarbeiter mit. Twitter ist übersichtlicher und wird von Medienvertretern genutzt, das heißt, du kannst dir häufig Pressemeldungen sparen. Du schreibt es einfach rein und die Medienvertreter lesen es dann. Twitter ist für mich effektiver, reflexiver und geht stärker nach außen als Facebook.
Warum haben Sie bei Facebook ein Landschaftsbild als Titelbild?
Wir fragten uns, was sich mit Sachsen-Anhalt verbinden lässt. Das ist übrigens ein Bild aus dem Harz. Ich hätte aber auch eins aus Havelberg, aus meiner alten Heimatstadt, nehmen können.
Wenn Sie sich mal informieren möchten, welches Medium nutzen Sie dann am liebsten?
Ich schaue gern bei Twitter was bestimmte Medien so verlinken. Das guck ich mir dann an.
Wie stehen Sie dem Begriff ›Patriot‹ gegenüber?
Kritisch. Ich kann ehrlich gesagt mit dem Begriff nicht viel anfangen. Natürlich hat er eine historische Entwicklung. Es gab auch im DDR-System einen positiven Bezug. Ich mag den Begriff aber nicht. Denn Patriot bedeutet ja im Grunde eine überaus starke Identifikation mit dem eigenen Land, mit dem eigenen Volk und führt letztlich immer dazu, dass man andere ausschließt. Auch heute ist Patriot ein exklusiver Begriff. Dahinter steht immer die Definition derjenigen, die nicht dazugehören sollten.
Die AfD bedient sich des Öfteren dieses Begriffs. Seit 2016 hört man rechtskonservative Parolen auch im Landtag von Sachsen-Anhalt. Was hat sich mit dem Einzug dieser großen Fraktion ins Parlament für Sie verändert?
Eine ganze Menge. Die Debatten sind in Ihrer Kontroverse nicht unbedingt schärfer aber härter geworden. Und sie gehen viel stärker von politischen Grundsatz- in Wertedebatten über. Ein Beispiel: Die AfD forderte, dass man Flüchtlingen in Deutschland die Standards bieten solle, die sie auch in ihren Heimatländern vorfänden und führten als denkbare Maßnahme 50 Schüler pro Klasse an. Mit deutschen Kindern dürften die Flüchtlinge deshalb auch nichts zu tun haben. Das repräsentiert für mich ein klassisches Apartheidsystem, wie es in Südafrika praktiziert wurde. Da diskutiere ich als Politiker nicht mehr über Schulpolitik, sondern darüber, ob Menschen unterschiedlich viel wert sind. Gibt es minderwertiges Leben? Da heißt es von Seiten der AfD über die Studenten, die gegen eine Veranstaltung der Partei an der Universität demonstriert haben, sie seien eine Wucherung am deutschen Volkskörper. Nochmal zum Begriff ›Patriot‹: Mit dem Gedanken, dass man als Mensch ein organischer Teil eines Volkes ist, kann ich mich nicht vereinbaren. Deswegen mag ich diesen Begriff nicht. In erster Linie ist ein Mensch ein Mensch und das sogenannte Volk ist eine abstrakte Konstruktion.
»Die Leute mögen es nicht, wenn sie pädagogisiert werden.«
Wie sind Sie zur Politik gekommen?
Ich hatte keine Alternative. (lacht) Ich bin in einem Elternhaus aufgewachsen, in dem beide Teile Lehrer waren. Beide waren in der SED und politisch interessiert. Das verband sich zu DDR-Zeiten nicht unbedingt miteinander. Wir haben zu Hause wahnsinnig viel diskutiert, debattiert. Mein älterer Bruder ist auch Lehrer geworden. Das war eine Konstellation in der ich mich durchsetzen musste, um überhaupt zu Wort zu kommen. Irgendwann 1986 bin ich Mitglied der SED geworden. Als dann 1989 die Wende kam und viele auf einmal aus der Partei austreten wollten, weil sie sich nun angeblich substanziell betrogen fühlten, kam es bei mir zu einer gegenteiligen Reaktion. Ich war vielleicht auch in einer Position, in der ich so denken konnte, weil ich keine Familie und keine Kinder hatte und nur für mich alleine verantwortlich war. Ich hatte die Freiheit zu sagen, was ich dachte. Das führte mich recht schnell in die Politik.
Was machen Sie am liebsten, wenn Sie nicht im Parlament sitzen?
Die Frage stellt man am besten meinen Jungs. Ich bin Familienvater, ich habe zwei Kinder. Mein Großer ist 19, geistig behindert und lebt bei uns zu Hause. Mein Kleiner ist elf Jahre jung und beschäftigt mich und seine Umwelt in einem Maße, in dem ich es mir vorher nicht hätte vorstellen können. Da bleibt relativ wenig Zeit. Ich lasse mich abends gerne vom Fernsehen berieseln. Hauptsache es ist nicht so aufregend. Ich trinke auch ab und an ein Glas Whisky oder ein Bier. Früher habe ich gerne Krimis gelesen, aber da das Handy heute immer dabei ist, lese ich jetzt ständig Artikel oder Kommentare. Dadurch fehlt mir die Ruhe für Krimis. Das vermisse ich generell − die Ruhe. Um meinen zumeist sitzenden Beruf auszugleichen mache ich viel Sport. Ich fahre auch gerne am Wochenende weg.
»Ich habe einen kleinen Hang zum Snob.«
Was machen Sie denn für Sport?
Ich gehe jeden Morgen runter in meinen Keller und stelle mich eine halbe Stunde auf den Crosstrainer. Das ist nichts was Spaß macht. Es findet auch nicht jenseits der Politik statt, weil nebenher das Morgenmagazin läuft und ich gucke was am Tag los ist. Wenn ich mehr Zeit habe, setze ich mich abends nochmal eine halbe Stunde drauf, um mein Gewicht zu halten.
Apropos Sport: Magdeburg ist Sportstadt. Sind Sie eher Fußball- oder Handballfan?
Ich interessiere mich weder für die eine, noch für die andere Profimannschaft so wirklich. Ich gucke beides ab und zu mal im Fernsehen wenn ein Spiel läuft. Aber selbst habe ich nicht den Antrieb ins Stadion zu gehen. Ich habe es bisher auch vermieden meinen Kleinen zu animieren. Ich bin froh, dass er selber nicht auf die Idee gekommen ist. (lacht) Der spielt jetzt allerdings Wasserball – eine schöne Alternative.
Sie haben bereits erwähnt, dass Sie gerne reisen. Was ist Ihnen denn lieber: Berge oder Strand?
Ich bin ein Wassertyp. In den Bergen geht es immer hoch und runter. Anstrengend. Dafür bin ich nicht gemacht. Ich war früher oft mit einem Faltboot wasserwandern. Ich versuche gerade das meinem kleinen Sohn ein bisschen näher zu bringen. Motorboote sind was für Weicheier, sage ich immer. Ansonsten fahren wir gerne an die Ostsee. Meine Frau meint aber alle drei Jahre, wir müssten mal in die Berge fahren. Das ist nämlich eigentlich ihr Ding. Aber das geht in mein eines Ohr rein und zum anderen wieder raus und nach drei Jahren sagt sie es dann wieder. (lächelt)
»Magdeburg hat eine deutlich höhere Lebensqualität, als man von aussen denkt.«
Wenn Sie in ein Land auswandern müssten, welches wäre das denn?
Ich war häufig auf Zypern. Da hat es mir sehr gut gefallen. Ich habe ein Faible für die Antike und das Mittelmeer. Nach zwei Monaten würde ich mich aber vermutlich auch dort langweilen. Meine ersten Reisen nach der Wende gingen in den anglo-irischen Raum. Ich bin Fan von Großbritannien. Zum Beispiel Cotswolds, da ist alles klein und beschaulich. Das fühlt sich ein bisschen wie Agatha Christie an. Ist aber auch alles nur Fassade. Lebte man dort länger, würde man merken, dass die Leute die gleichen Probleme haben. Mir fehlt so ein bisschen die Fähigkeit zum Selbstbetrug, zu denken, dass es woanders besser ist.
Von der Ferne in die Nähe. Was gefällt Ihnen denn in Magdeburg besonders gut?
Magdeburg hat eine deutlich höhere Lebensqualität, als man von außen denkt. Die einzigen, die das bestreiten, sind unsere Abgeordneten und Mitarbeiter aus Halle. Aber alle anderen Leute von außerhalb sagen, dass Magdeburg eine schöne Stadt ist. Mir gefällt die Promenade an der Elbe sehr gut. Magdeburg ist eine gute Autofahrerstadt, trotz des Tunnelfiaskos. Die Stadt ist reich gesegnet mit Grünflächen wie dem Elbauenpark, Rotehornpark und Herrenkrug.
Und wie sieht es mit einer Lieblingsbar aus?
Ich bin hier funktional in der Politik eingebunden. Das mache ich 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Das heißt ich bewege mich nie wirklich frei. Über die Straße gehen und sich in der Nase popeln
kann man als Politiker aus Sachsen-Anhalt vielleicht in Johannesburg oder in Peking. Aber hier ist sofort jemand da, der einen kennt. Das ist mir auf Mallorca, auf den Kanaren und auf Zypern passiert. Deswegen kann ich nie sagen, ›ich geh’ heute mal in die Kneipe und mache einen drauf, ich habe es mir verdient‹. Irgendwann ist das so drin, dass man es auch nicht mehr will.
Wie sieht es aus mit einem Familienessen? Geht das ab und zu?
Der größte Wunsch meines großen Sohnes ist es, einmal pro Woche mit mir ins City-Carré zum Italiener Eis essen zu gehen. Ich aber habe einen kleinen Hang zum Snob. Wenn ich in eine Gaststätte gehe, dann möchte ich nicht in ein Einkaufszentrum, wo die Leute um mich herumschwirren und mich angucken. Aber mein Sohn möchte es und deswegen machen wir das. Einmal im Jahr gehen wir mit der Familie im Herrenkrug essen, da finde ich es schön.
»Wir haben lange darüber diskutiert , ob man auf ein politisches Plakat eine ironische Botschaft nehmen kann.«
In einem Beitrag des Deutschlandfunks fanden wir die Aussage, dass Sie kein ›Ostalgiker‹ sind.
Ja das stimmt. Ich glaube, dass wir außerordentlich kritisch mit unserer eigenen DDR-Vergangenheit umgehen müssen. Es war so ziemlich die spießigste Form dessen, was man sich als Sozialismus vorstellen kann. Das System war in großem Maße kleingeistig. Es hatte eine Geringschätzung gegenüber dem Individuum. ›Du bist Teil des Ganzen und als Individuum zählst du weniger‹, das war das Credo. Damit müssen wir uns jetztkritisch auseinandersetzen. Es gibt aber Ausnahmen, bei denen auch ich zum ›Ostalgiker‹ werde.
Und was sind das für Ausnahmen?
Zum Beispiel die DDR-Architektur. Es gab Bauten, die waren einfach Mist, und es gab Vernünftiges. Und manches war nicht schön, ist aber gesellschaftliche Realität. Stichwort ›Platte‹. Diese Auseinandersetzung Ostalgie versus Moderne haben wir in Magdeburg bei der Hyparschale. Architektonisch ist dieser Bau sehr wertvoll. Ich finde das muss man erhalten. Wir finden den Bau vielleicht nicht schön, aber was ist mit der übernächsten Generation? Ein Negativ-Beispiel ist da für mich Potsdam. Wo die neureichen Westdeutschen − ich bediene jetzt ein paar Klischees − ein friderizianisches Disneyland hinsetzen und alles aus der DDR-Zeit tilgen. Man hat das Gefühl Friedrich II. soll dort wieder durch die Straßen reiten. Das Stadtschloss in dem der Landtag sitzt, ist eine riesige Lüge. Draußen barocke Fassade und innen weiß und grell wie eine Klinik. Daneben steht die alte Fachhochschule. Eine Kopie eines Bauhausentwurfes aus Tel Aviv. Die lässt man aber verrotten, weil man dort das nächste Palais hinstellen will.
»Entscheidend ist nie, was du sagst, sondern nur was bei den Leuten ankommt.«
Wo haben Sie die Wende erlebt?
In der Schule der beschaulichen Stadt Havelberg. Ich hatte erst kurz vorher meine Ausbildung als Staatsbürgerkunde-Lehrer in Leipzig abgeschlossen. Im September 1989 kam ich dann nach Havelberg in die Schule und habe nicht eine Stunde Staatsbürgerkunde gegeben. Ich habe versucht zu reflektieren, was da passiert. Und als Lehrer musste ich überlegen, was ich erzähle. Kurz nach der Wende − ich war damals dann schon in der PDS − gab es auch Fragen von Eltern, wie ich als ›Sozi‹ jetzt ihre Kinder unterrichten könne. Ich habe das für mich dann so gelöst, dass ich im September 1990 ein Promotionsstudium angefangen habe.
Hatten Sie einen besonderen Kniff, damit Ihre Schüler Ihnen zuhören?
Du kannst Lehramt studieren und hinterher doch kein Lehrer sein. Da muss man ein Gefühl für haben. Entscheidend ist nie, was du sagst, sondern nur was bei den Zuhörern ankommt. Das ist mir erst in der Politik bewusst geworden. Du kannst von deiner Idee super überzeugt sein. Wenn du nicht in der Lage bist, die soziale Perspektive zu überschauen, dich ein Stück weit in den Kopf derjenigen reinzudenken, die du ansprichst, dann hast du verloren. Man kommt immer nur bis zum Kopf und was im Kopf passiert entscheidet derjenige, der zuhört. Politiker, Lehrer, das ist in der Frage identisch. Ich muss immer gucken, was meine Aussagen beim Zuhörer auslösen.
Für die dritte Inter.Vista-Ausgabe haben wir ein Interview mit Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch geführt und dabei erfahren, dass sie ausgebildete Erzieherin ist. Mit Ihnen ist ein weiterer Pädagoge Stellvertreter in diesem Amt. Braucht politische Arbeit in Sachsen-Anhalt Pädagogen?
Da scheiden sich die Geister. (lacht) Als Pädagoge hat man vor allem bei hitzigen Diskussionen im Landtag manchmal das bessere Händchen, weil man Leute besser einschätzen kann. Außerdem bin ich nicht nur Lehrer, sondern auch als Preuße sozialisiert. Das heißt, wenn eine Sitzung bei mir um 15.00 Uhr anfängt und einer der Kollegen kommt erst um 15.02 Uhr, dann ist er zu spät. Punkt. Die Leute mögen es aber nicht, wenn sie pädagogisiert werden. Das geht einem manchmal auf den Senkel. Von Nachteil ist es aber auf keinen Fall, Pädagoge zu sein.
Mai 2017
Interview aus INTER.VISTA 4
Vista.Schon?
Wulf Gallert ist im Jahr 1963 geboren und kommt aus der kleinen Stadt Havelberg an der Grenze zu Brandenburg. Er beschreibt sich deswegen auch als ›sozialisierter Preuße‹, dem Pünktlichkeit wichtig ist. Er ist studierter Lehrer und wurde 1994 erstmals in den Landtag von Sachsen-Anhalt gewählt. Als Parlamentarischer Geschäftsführer der PDS-Fraktion fädelte er das Magdeburger Modell mit ein, eine Minderheitsregierung der SPD, die von der PDS toleriert wurde. Er ist Mitglied der Partei DIE LINKE und seit 2016 Vizepräsident des Landtages. Durch sein politisches Amt lebt er schon lange in der Domstadt, so dass er hier fest verwurzelt ist und kein ›spezielles Magdeburg-Gefühl‹ mehr hat. Er habe eher ein ›spezielles Havelberg-Gefühl‹. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Magdeburg beschreibt er als unterschätzt, angenehm und angepasst.
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