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Danni Nowicki

Danni war schon immer Danni. Große Klappe, aber viel dahinter. Aber Danni war einmal Daniel. Jetzt ist sie Daniela. Die 1,95 Meter große Dortmunderin wohnt seit fünf Jahren in Magdeburg und fühlt sich hier pudelwohl. Sie ist charmant, sarkastisch und hat ein ansteckendes Lachen. Ihre Aussagen sind oft mit einem Augenzwinkern gemeint. Warum sie den Bundestag rosa streichen will, was sie bei der Bundeswehr erlebte und wie schwierig es war, zu transitionieren, erzählt sie Inter.Vista. 

Interview und Fotos: Katerine Janietz 

Womit beschäftigst Du Dich in Deiner Freizeit?
Eine Leidenschaft von mir ist Minitrix-Eisenbahnen zu sammeln. Ich koche gerne. Am liebsten Roastbeef. Innen muss es noch »muh« machen (lacht). Ansonsten finde ich amerikanische Autos klasse. Ich selbst fahre einen Ford Expedition, was zum Problem von Leuten wird, die sich als Ego-Verlängerung etwa einen BMW X kaufen. Die müssen zum Psychiater, wenn sie mich und mein Riesenauto sehen.  

Was machst Du sonst, wenn Du nicht gerade Leuten Angst einjagst mit Deinem Auto?
Ein anderes Hobby ist das Campen. Einen Wohnwagen habe ich zwar, aber in meinem SUV kann man die Sitze umklappen und mit fünf, sechs Freunden auch an die Ostsee fahren. So ein richtig schöner Roadtrip.  

Inter.Vista, Danni Novicki, Foto: Katerine Janietz

Inter.Vista, Danni Novicki, Foto: Katerine Janietz

Dafür braucht man etwas mehr Zeit. Was steht bei Dir an einem normalen Sonntag an?
Unter der Woche bin ich früh bei der Arbeit. Ich bin kein Mensch, der wie ein junges Reh aus dem Bett hüpft. Daher ist Sonntag mein großer Ausschlaftag. Wenn meine Freundin da ist, gibt es französisches Frühstück. Danach gehen wir lange spazieren. Entweder durch einen Magdeburger Park oder manchmal ist irgendetwas auf den Dörfern los. Abends kommt im Fernsehen Polizeiruf 110. Die alten Folgen aus den Siebzigern und Achtzigern. Dann kommt noch ein bisschen Ostalgie auf.  

Wie lange wohnst Du schon in Magdeburg?
Seit ungefähr fünf Jahren. Davor habe ich fast drei Jahre in Calvörde gewohnt. Das war landschaftlich sehr reizvoll. Nach 18 Uhr wurden dort aber die Bürgersteige hochgeklappt. In Magdeburg gefällt es mir besser. 

Was findest Du an Magdeburg besonders?
Unsere große schöne Elbpromenade und den riesigen Park auf dem Werder. Inmitten eines großen Stadtgebiets haben wir diese grüne Oase, die in der Elbe schwimmt. Das finde ich bemerkenswert. Außerdem gibt es in Magdeburg eine kleine, nette, feine Kneipen- und Clubszene am Hassel, aber auch in Sudenburg und im Stadtfeld. Die Magdeburger sind unkompliziert. Manchmal sind sie stur, aber grundsätzlich weniger dogmatisch. 

Bist Du auch stur?
Stur bin ich auch, aber eher hartnäckig. Allerdings kann ich mich mit neuen Begebenheiten gut arrangieren. 

»Ich sah aus wie eine Karikatur, aber irgendwie auch geil, denn billig war der Fummel nicht.«

Gefällt Dir die Magdeburger Architektur?
Mit den Plattenbauten wurde etwas übertrieben. Allerdings muss ich sagen, dass ich diesen Zuckerbäckerstil, also den Neoklassizismus aus der Stalinzeit, noch relativ geschmackvoll finde. Wenn auch etwas ungewohnt, da in Westdeutschland schon anders gebaut wurde.

Hast Du einen Lieblingsort?
Mein absoluter Lieblingsort sind die Sandbänke am Wasserfall an dem Wehr an der alten Elbe. Jeden Sommer bin ich dort mit Freunden. Dann wird der Grill ausgepackt und entspannt. Mückenspray hilft gegen Mücken, aber ich bin da hartgesotten. Ich bin zur Hälfte Polin und zu einem Sommer in Polen gehören Mücken dazu. Die schmiert man sich schon morgens auf ’s Brot.

Du sagtest im Vorfeld, Du möchtest mal Kanzlerin werden. 
Ich bin jetzt 39. Vielleicht sollte ich in die Politik einsteigen. Denn so richtig Bock auf Arbeit habe ich eigentlich nicht (lacht). Ich bin nicht  auf Reichtum aus, aber Macht ausüben… Irgendwann den Bundestag rosa oder gelb streichen. Sich einfach mit etwas Ulkigem verewigen. Oder das Olympiastadion umbauen zu einem Kolosseum mit Gladiatorenkämpfen für den Strafvollzug, das wäre doch was. Für Leute, die richtig Scheiße gebaut haben. Das ist ein bisschen Satire, aber das Volk braucht doch Brot und Spiele.

Hast Du ein Vorbild?
Ja, meinen Onkel. Er war ein genialer Ingenieur mit einem guten Geschäftssinn. Er war zwar unheimlich pedantisch, aber hundertprozentig korrekt. Wenn ich vergleiche, wie er heimwerkte und wie mein Vater es tat: Mein Vater riss die halbe Wand ab, als er Nägel in die Wand schlug und die Bude sah aus wie nach einem Atombombenangriff. Bei meinem Onkel gab es grundsätzlich keine Unfälle. Ein bisschen passt der Vergleich mit Ned Flanders und Homer Simpson. Mein Vater hat die Grazie von Homer Simpson (lacht). 

Worüber sollte sich ein Mensch definieren?
Über einen starken Charakter. Dazu gehört, dass man für seine Mitmenschen da ist, Stress gut verkraftet und Humor hat. Ich finde aber auch, dass sich ein Mensch durch seinen Beruf definiert. Beispielsweise Rettungssanitäter. Wenn das jemand gerne macht, trotz schlechter Bezahlung, finde ich das cool. Wenn sich ein Bankfutzi, der Omas faule Hedgefonds andreht, über seinen Job definiert, ist der nun mal ein Arschloch.

Du selbst bist Ingenieurin.
Ja, in der Industrie-Automatisierung bei Laempe & Mössner. Die bauen Kernschießmaschinen und Gießereianlagen. Ich beschäftige mich mit Robotern und Maschinensteuerung. Industrie 4.0. Wir probieren, Kosten, Arbeitszeiten und den Arbeitsaufwand gering zu halten durch Roboterisierung. Darauf bin ich sehr stolz.

Was ist Dein größter Wunsch?
Gesundheit, oder dass ich meinen Hüftspeck loswerde. Quatsch, mein größter Wunsch wäre finanzielle Unabhängigkeit. Genug, um mir eine bescheidene Eigentumswohnung leisten zu können. Eines von den teuer renovierten Lofts in Buckau mit Elbblick wäre toll. Geld allein macht nicht glücklich, aber es ist sehr beruhigend, es zu haben.

Als wer bist Du geboren?
Ich hieß Daniel. Als Kind durfte ich sein, wer ich sein wollte und das war schon immer Daniela. Meine Mutter war berufstätig und den ganzen Tag nicht da, meine Oma ließ mich gewähren. Sie war so eine, die ganz locker und ruhig aus dem Höschen geatmet hat. Sie hat den Krieg überlebt, war ein bisschen unordentlich und leicht chaotisch, auf jeden Fall »Anarcho«. Ich würde nicht sagen, dass sie ein Punk war, aber sie hätte wahrscheinlich einen guten abgegeben. Wenn ich mit ihr allein war, war Sesamstraße angesagt. Ich war immer das Krümelmonster, sie war Grobi.

Deine Großmutter war also die erste Bezugsperson in Deiner Kindheit?
Ja. Mein Vater war die ersten zwei Jahre in Polen. Er ist ein liberaler Mensch, sodass ich mit ihm eher klarkomme als mit meiner Mutter. Sie hat mich weniger als ein Mensch gesehen, der Gefühle hat, sondern als ihren Besitz, der funktionieren muss. Ich habe aber nicht funktioniert. Sie wollte den Sohn haben. Meiner Oma war es egal. Sie hat schalten und walten lassen und war glücklich. Wir waren wie Dick und Doof (lacht).

Magst Du Olivia Jones?
Joa. Sie ist ganz witzig. Ich war mit meiner Freundin Daphne schon oft dort, weil ein guter Freund von uns bei Olivia arbeitet. Wir haben in Magdeburg übrigens auch eine Star-Dragqueen: Gina Gilette. 

Wann hast Du gemerkt, dass Du eigentlich eine Frau bist?
Zu wissen, dass ich anders bin, fing in der Schule an. Da ging es los mit Phrasen wie: »Benimm dich wie ein Junge«. Was ist das denn, ein Junge sein? Das war für mich eine völlig abstrakte und fast schon schizophrene Situation. Da merkte ich, dass ich eine Rolle zu spielen habe. 

Wie war für Dich die Namenssuche? War klar, dass aus Daniel Daniela wird?
Ja. Daniela ist früher auch schon oft gefallen. Ich habe mich nie versteckt und hatte keine Lust, mir einen lustigen neudeutschen Namen auszusuchen. Es gibt einige Schwestern, die da voll ins Klo greifen.

»Zu einem Sommer in Polen gehören Mücken dazu. Die schmiert man sich schon morgens auf’s Brot.«

Daniela war also schon immer in Dir?
Ja. Nicht real war der Kerl. Daniela kam stückweise zum Vorschein. Ich machte die »Abiturienten-Bespaßung« bei der Bundeswehr mit und war sogar Leutnant. Ich packte das damals gut, da ich überzeugend den Macker spielte. Aber nach Feierabend nahm ich diesen Daniel und hängte ihn in der Garderobe an den Haken. Ich war unheimlich stolz auf mich, denn alle sagten, ich sei nicht gemacht für die Bundeswehr. Dort stellte ich fest, dass meine Mutter schlimmer als mein Ausbildungsoffizier war. Jeden Morgen, wenn er in der Stube stand und uns anschrie, dass wir aufstehen sollten, entgegnete ich, dass mich lange niemand so nett geweckt hat. Der arme Mann war völlig irritiert (lacht). 

Wann begann Deine Transition?
In der Bundeswehr gab es bereits einen Ausbruch. Leider wurde ich dort nicht längerfristig übernommen, hatte kein Geld und musste wieder zu Hause einziehen. Ich war damals recht weit in meiner Entwicklung und nahm einen Monat lang Hormone. So hatte ich aber keine Kohle, studierte und es dauerte ewig, bis ich einen Job fand und ausziehen konnte. Dadurch ist alles wieder eingeschlafen. Ich bedaure, dass ich damals nicht sturer war. Denn ich habe ein Doppelleben geführt: Die Woche über für meine Familie den Daniel markieren und am Wochenende in Köln die Sau rauslassen. Zu der Zeit war ich eine ziemliche Dragqueen.  

Wann hast Du es geschafft, Dich zu lösen?
Als ich mit dem Studium fertig war und wegzog vor sechs Jahren. Das war meine Renaissance. Es war hart. Mit 21 in der Bundeswehr war ich schon wesentlich weiter. Da war ich bereits beim Psychologen und hatte die Vorgesetzten informiert. 

Wurdest Du dort gemobbt?
Nein. Ich war relativ beliebt und unsere Kompanie war ziemlich schwul (lacht). Ich war die einzige »Transe«, genoss aber Welpenschutz. Nachdem ich mich outete,  kam Daniela immer mehr zum Vorschein. Aus gutem Willen war ich schon »Frau Leutnant«. 

Wie hast Du Dein Abenteuer begonnen?
Beim Hausarzt. Die Phase der Erkenntnis beginnt nämlich mit Nervenzusammenbrüchen, Angst und Depressionen. Ich dachte, ich verliere den Verstand. Zuerst bekam ich einfach nur Beruhigungsmittel, es folgte eine Überweisung zum Psychologen. Es mussten einige Knoten gelöst werden, da ich durch das Rollenspiel über die Jahre ziemlich verkrustet war. Das war ein schmerzhafter Prozess.  

Ansonsten warst Du mit Dir zufrieden?
Nein, ich ließ mir die Haare wachsen und trainierte. Die männliche Garderobe und die ganzen Altlasten wurden weggeschmissen. Ich war noch nicht so weit, in Geschäften zu shoppen, also bestellte ich im Versandhandel Klamotten. Röcke tragen ging auch noch nicht. Ich fuhr zu einer Selbsthilfegruppe nach Wolfsburg. Das war niederschmetternd. Es war ein Haufen gruseliger Gestalten, die aussahen wie Tante Uschi aus dem Helge Schneider-Film. Ich merkte: Das ist nicht meine Welt und so will ich nie sein. 

»Ich war die einzige ‘Transe’, genoss aber Welpenschutz.«

Stil- und Treffsicherheit hattest Du von Anfang an?
Oh nein. Ich hatte damals schlechte Extensions, zwängte mich in ein enges Leder-Mini-Etuikleid und klebte mir falsche Möpse an. Ich dachte, ich sähe ziemlich cool aus. Peinliche Nummer. Ich sah aus wie eine Karikatur, aber irgendwie auch geil, denn billig war der Fummel nicht. Ich zog noch schwarze hochhackige Stiefel an und fuhr mit diesen waffenscheintauglichen Dingern nach Wolfsburg. Wie eine Femme Fatale bin ich aus dem Auto gestiegen. Das war eine sehr groteske und räudige Zeit, muss ich zugeben (lacht). Das gehört aber auch irgendwie zum Prozess.  

Wie ging es für Dich weiter?
Mir wurde klar, dass ich keine »Trümmertranse« werden will. Das ist ein böses Wort, aber es gibt diese Wiege von gescheiterten Existenzen: vorher Hartz IV, danach Hartz IV und nur am Jammern. Deshalb habe ich mich auf den Hosenboden gesetzt und recherchiert. Geprägt hat mich Lynn Conway, eine in den Siebziger Jahren transitionierte Informatik-Professorin. Ein echtes Schwergewicht, die zeigte, dass es auch anders geht. Ich riss mich zusammen und sparte Geld. Vor vier Jahren fing ich wieder an, Hormone zu nehmen. Ich verkaufte mein Auto. Mit dem Geld tilgte ich Schulden und investierte 15.000 Euro in eine Gesichtsoperation. Ich ließ Stirn, Augenbrauen, Nase, Kinn und Kieferbögen neu machen. Meine letzten Worte vor der OP waren: It’s Showtime!  

Inter.Vista, Danni Novicki, Foto: Katerine Janietz

Inter.Vista, Danni Novicki, Foto: Katerine Janietz

Hast Du Dich bei der Arbeit geoutet?
Klar. Ich habe den Kollegen meinen Plan vorgestellt. Ganz nüchtern, ich bin nicht auf blutige Details eingegangen und habe ihnen verklickert, dass es vielleicht unseren persönlichen Umgang betrifft, aber den Geschäftsbetrieb nicht beeinträchtigt. Ich habe meinen künftigen Namen vorgestellt, den Zeitaufwand erklärt und alles, was dazu gehört. Das machte ich sogar mit einer Präsentation, damit es sachlich und griffig rüberkommt. Nach der Präsi war die Sache erledigt und wir sind normal in die Mittagspause gegangen.

Warst Du zufrieden mit der Operation?
Ja. Vorher wurde ich immer erkannt. Aber als ich wieder ins Büro kam, gab es ein allgemeines »Wow«. Das war ein richtig toller Sommer 2015. Ich hatte keine Probleme mehr, mich weiblich zu geben. Ich bin zwar groß für eine Frau, aber das Wort »Transe« fiel nicht mehr. Da wusste ich, dass ich das Richtige machte. Ein knappes Jahr später kamen noch der Brustaufbau und die Geschlechtsangleichung dazu. 

Ab da warst Du endlich glücklich und zufrieden mit Dir?
Ja. Das erste Mal in die Badewanne steigen und zu merken, dass das Gebammsel nicht mehr da ist. Oder das erste Mal auf dem Fahrrad bemerken: Oh, ich setze mich endlich nicht mehr auf meine Klöten.

Gibt es Grenzen für Dich, Dinge, die Du auf keinen Fall machen würdest?
Es gibt Leute, die schlucken alles an Hormonen. Beispielsweise die Anti-Baby-Pille. Davon hauen die sich bis zu sechs Pillen täglich rein. Sie blocken die männlichen Geschlechtshormone. Das ist aber ganz fieses Zeug. Es bewirkt vor allem, dass die Leute auf eine emotionale Schieflage geraten und verblöden. Bei diesen Blockern ist Vorsicht geboten. Auch bei fragwürdigen Silikon-Aufspritzungen im Gesicht. Übergroße Körbchengrößen sind ebenfalls tabu.  

Welches Land der Welt willst Du gerne mal bereisen?
In Japan eine Backpackertour machen wäre cool. Fernab von Touristenströmen durch die Hinterhöfe laufen und alles intimer erleben. Ich habe das auch schon einmal gemacht, in Nordjapan in der Gegend westlich von Sendai. Es gibt in den Bergketten viele Wanderwege. Die sind super erschlossen und das Land dort wirkt ursprünglicher. Es gibt viele kleine Dörfer mit alten Leuten, Farmland, Tempeln. Dort ist es ein Japan fernab von Anime und Videospielen. Da kommt noch ein bisschen Samurai-Stimmung auf.

Interview aus INTER.VISTA 1

Vista.schon?
Daniela Nowicki, Baujahr 1976, ist zugezogene Magdeburgerin und liebt die Elbe und den Stadtpark. Wenn sie sich nicht gerade ihrer Leidenschaft für »schwere Eisen«, amerikanische Autos, hingibt, geht sie gerne am Wehr der alten Elbe spazieren. Die 39-Jährige war bei der Bundeswehr in der Panzerinstandsetzung und ist nun Ingenieurin für Industrie-Automatisierung. Ihren Arm ziert ein klingonischer Schriftzug. Das Zitat stammt von Sheldon Cooper, Wissenschaftler aus der Sitcom The Big Bang Theory und bedeutet: »Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird«.

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