Wir alle genießen ihn. Er macht Partys lustiger, Menschen hemmungsloser und das Aufstehen schwerer. Die Rede ist natürlich vom Alkohol. Doch wir wissen auch: Es gibt viele Schattenseiten. Dass Alkohol Zungen löst, aber keine Probleme, weiß wohl niemand besser als Maria Meyer, die Leiterin des Saftladens Magdeburg. Was ist ein nasser Alkoholiker? Wie erkenne ich die Sucht bei mir selbst? Und was für ein Mensch muss man sein, um sich tagtäglich mit alkoholkranken Menschen umgeben zu können? Auf das und noch viel mehr gibt sie uns glasklare Antworten.
Interview und Fotos: Bashir Swabury
Jede Stunde im Saftladen ist eine Stunde ohne Alkohol, so lautet das Motto des Ladens. Gibt es etwas, worauf Du eine Stunde lang nicht verzichten könntest?
Gute Frage. Nein, da fällt mir gerade nichts ein. Ich bin ja eher flexibel, was Umstellungen anbelangt. Also würde mir jemand sagen, dass ich auf etwas eine Stunde lang verzichten soll, würde ich es kurz hinterfragen und wenn es für mich einen Sinn ergibt, machen.
Wie ist Deine persönliche Beziehung zum Alkohol?
Oft ist es so, dass man einen alkoholkranken Menschen in der Familie hat und sich deswegen in diesem Bereich engagiert. Bei mir war das nicht so. Was mich reizt an diesem Job, ist das – in Anführungszeichen – ›abnormale‹ oder ›unnormale‹ Verhalten. Ich komme aus dem sozialen Bereich, habe Kindheitswissenschaften in Stendal studiert. Dort war ich auch im sozialen Sektor tätig und interessierte mich immer für das Außergewöhnliche. Eine normale Kita ist ganz schön, aber eine integrative Kita ist eine größere Herausforderung. Und genau das gefällt mir auch an dem Job im Saftladen. Hier sind Menschen, die Probleme haben, die Herausforderungen überstehen müssen. Dieser Beruf wird nie langweilig.
Bist Du trocken oder trinkst Du Alkohol?
Ja, ich trinke Alkohol, aber seit ich mit Alkoholkranken zu tun habe, trinke ich definitiv bewusster. In meiner Studienzeit gab es natürlich Partys, die ohne Alkohol gar nicht funktionierten. Das gehörte irgendwie zum guten Ton. Aber seitdem ich aus dem Studium raus bin und seit ich die Geschichten von diesen Leuten kenne, habe ich mich angepasst. Ich stelle mir immer wieder die Frage: Warum trinke ich eigentlich? Das Trinkverhalten hat bei den meisten Menschen in der Jugendzeit angefangen. Dann steigert sich der Alkoholkonsum, meist mit der Jugendweihe. Einige Menschen trinken zu viel und zu oft Alkohol, sodass sich aus dem Genuss eine Gewöhnung und irgendwann eine Abhängigkeit entwickelt. Wir sollten also immer überlegen, was wir gerade tun. Ich stelle fest, dass ich genauso gut ohne Alkohol Fernsehen gucken oder mich mit Freunden treffen kann.
»Auch wenn man wieder und wieder enttäuscht wird. Motivieren, motivieren, motivieren.«
Was hältst Du vom allgegenwärtigen Alkoholangebot in Deutschland? Bist Du der Meinung, dass sich etwas an unserer Trinkkultur ändern muss?
Trinken ist in Deutschland zur Kultur geworden. Allein schon beim Fußball gucken wird es einem ja nicht leicht gemacht, auf Alkohol zu verzichten. Die Bierwerbung suggeriert ja förmlich, mit dem Trinken beim Fernsehen zu beginnen. Das Angebot ist echt groß, dagegen kann man erstmal nichts machen. Wenn ich in den Supermarkt gehe, sehe ich an der Kasse für Kinder Süßigkeiten und für Erwachsene gleich daneben die kleinen Alkoholflaschen. Ich finde, es sollte im Kassenbereich keinen Alkohol geben. Diese Art der Werbung finde ich unmöglich, vor allem, wenn man an die Leute denkt, die tagtäglich damit kämpfen, keinen Alkohol zu trinken. Das ist ja immerhin ein Zellgift, also eine Sache, die uns umbringen kann. Dass Getränkehändler Alkohol verkaufen ist vollkommen in Ordnung, aber in einem Lebensmittelladen finde ich Alkohol fehl am Platz. Das Ganze nennt sich Lebensmittelladen, warum verkaufen sie Zellgifte?
Wie bist Du zum Saftladen gekommen?
Nach meinem Studium in Stendal wollte ich meinen Master machen und bewarb mich an der Otto-von-Guericke-Universität für Internationale und Interkulturelle Bildungsforschung. Ich musste dann aber arbeiten, weil das BAföG endete und da ruhte erstmal meine Masterarbeit. Ich konzentrierte mich aufs Bewerben. Ich wollte unbedingt eine 40-Stunden-Stelle in der sozialen Arbeit haben und bin nach einigem Hin und Her in den Saftladen gekommen.
Kannst Du auf der Straße eine alkoholkranke Person identifizieren? Welche besonderen Merkmale gibt es, nach denen man Ausschau halten kann?
Man erkennt die ›nassen Alkoholiker‹, also die klassisch am Kiosk trinken und sich nicht mehr verstecken, weil es ihnen egal geworden ist. Die Schamgrenze ist überschritten. Man möchte nur noch seine Sucht befriedigen, egal wie man dann auch aussieht.
Nasse Alkoholiker?
Ja, es gibt Personen, die wirklich trinken und es gibt abstinente Alkoholiker. Die trockenen Alkoholkranken trinken nicht, sind aber trotzdem von der Krankheit befallen. Das ändert sich ein Leben lang nicht. Die nassen Alkoholiker findet man vor Supermärkten, in Parklücken oder vor Kiosken am Trinken. Dann gibt es eine Gruppe, die trinken zu Hause zum Beispiel ihren Whiskey aus Kristallgläsern. Oft hat sie die Sucht schon gezeichnet, man erkennt das zumeist daran, dass die Blutgefäße an der Nase erweitert sind und, dass sie vermehrt schwitzen. Oft haben sie auch gelbliche Haut, gerötete Augen, Nase und Wangen. Bei akutem Leberversagen stellt man auch gelbe Augen fest. Dann gibt es diejenigen, die ganz normal arbeiten gehen und denen man es nicht direkt ansieht. Diese Personen fangen ganz plötzlich am Arbeitsplatz an, Fehler zu machen und jeder wundert sich. Richtige Alkoholkranke können nicht kontrolliert trinken, es ist eine Sucht. Die trinken immer mehr und mehr ohne Regulation.
»Das Ganze nennt sich Lebensmittelladen, warum verkaufen sie Zellgifte?«
Inwiefern ist man alkoholkrank, wenn man trocken ist?
Es ist ein täglicher Kampf, trocken zu bleiben, während du immer noch dein Suchtgedächtnis hast. Da geht es nicht, dass man nach drei oder vier Jahren mal ein Schlückchen Wein beim Essen trinkt. Die Sucht schaltet sich sofort ein und du kannst nicht mehr aufhören zu trinken. Es ist eine nicht steuerbare psychische Krankheit. Alkoholkranke Personen verhalten sich anders als wir. Wenn wir zu viel getrunken haben, bekommen wir einen Kater und brauchen erst mal eine Pause, aber Suchtkranke trinken einfach weiter.
Ich habe mal gelesen, dass nicht die Sucht das Leben scheiße macht, sondern, weil man ein Scheißleben hat, wird man süchtig. Ist da was dran?
Es gibt verschiedene Gründe, warum man trinkt: eine schwere Kindheit, Trennung oder irgendein Verlust. Allein schon geringes Selbstbewusstsein reicht bei manchen Menschen aus, um süchtig zu werden. Genauso wenig wie es den einen Weg in die Sucht gibt, gibt es den einen Weg aus ihr heraus.
»Man sollte mindestens zwei Tage die Woche auf Alkohol verzichten können.«
Gab es besonders nervenaufreibende Situationen in Deinem Arbeitsalltag?
Ja, beispielsweise eine, in der jemand echt dieses Craving [großes Verlangen, Anm. d. Red.] hatte und schon fast flatterig wurde. Das ist sehr anstrengend. Solche Leute wollen dann ganz schnell weg vom Saftladen, weil es da ja keinen Alkohol gibt. Er ist dann gegangen und hat irgendwo seine Sucht befriedigt und mir dann per WhatsApp ein paar nicht so schöne Dinge geschrieben. Da war es sehr schwierig für mich, wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Davon mal abgesehen ist es natürlich nicht ganz einfach, organisatorisch alles unter einen Hut zu bekommen. Hier muss die soziale Arbeit mit den Teilnehmern und die Saftladen-Organisation täglich gut ausgeglichen werden. Man will diesen Menschen helfen, aber sie sind eben krank und können auch nicht alles tun.
Welche Charaktereigenschaften braucht man, um im Saftladen zu arbeiten?
Organisationstalent! (lacht) Selbstbewusstsein schadet auch nicht, man muss auf die Menschen zugehen können. Beim Umgang mit Suchtkranken ist Flexibilität sehr wichtig. Ein pädagogischer Hintergrund ist das A und O. Am wichtigsten ist, empathisch zu sein.
Erzähl doch bitte auch mal von Deinen Erfolgen.
Da fallen mir zwei Leute ein. Dem einen ging es echt schlecht als er hierher kam. Er war mit seinem Leben nicht zufrieden. Er war zwar trocken, aber es war keine zufriedene Abstinenz. Sein soziales Umfeld hatte sich geändert, seine Saufkumpels schmiss er raus. Er war einfach nur frustriert. Als er zu uns kam, merkte ich sofort, dass er wirklich was tun wollte. Er kam dann immer öfter und es ging ihm besser, er wurde glücklicher. Er sei wirklich froh, dass es den Saftladen gebe. Das hat mich total motiviert. Ein Anderer kam in den Saftladen, als er kurze Zeit trocken war. Er bat mich irgendwann um eine Bewerbungshilfe. Er wollte sein Leben in den Griff kriegen und er bekam dann den Job, den er wollte.
Hat Magdeburg im Vergleich zu anderen Städten ein größeres Problem mit Alkoholismus?
Laut dem Alkoholatlas von Deutschland 2017 gibt es in jeder Stadt Alkoholkranke. Leider kenne ich keine genaue Zahl aus Magdeburg, aber bei einer Anzahl von mehr als 1,3 Millionen Alkoholkranken in Deutschland, so die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, ist es schade, dass so ein Angebot wie unseres nicht breit gefächert vorhanden ist. Der Internationale Bund, der den Saftladen als Projektträger betreibt, agiert ja deutschlandweit. Ich werde oft gefragt, warum es beispielsweise in Halle keinen Saftladen gibt. Dieses Freizeitangebot ist in Magdeburg wirklich wichtig. Aus diesem Grund wurden wir auch in das Suchthilfesystem der Stadt aufgenommen, da die Einzigartigkeit des Projektes sowie der Bedarf groß sind. Im Alkoholatlas weist das Land Sachsen-Anhalt hohe Zahlen in verschiedenen Rubriken auf. So sind beispielweise erwachsene Männer häufig wegen einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus gekommen und auch an Folgeschäden gestorben. Daraus könnte man schließen, dass die Landeshauptstadt Magdeburg zu den Betroffenenzahlen viel beiträgt. Sieht man sich aber nur die Einwohnerzahlen des Statistischen Landesamtes an, so könnten auch Halle oder die Harzregion viele alkoholkranke Menschen aufweisen, da dort auch viele Leute leben. Alkoholkranke gibt es nicht nur in den Städten. Auf den Dörfern ist die Krankheit ebenso vertreten, nur wird sie dort nicht so sehr zum Thema gemacht.
Sind die Saftladen-Betroffenen alles Magdeburger?
Wir haben durch Projektvorstellungen vermehrt Magdeburger in den Kliniken oder Beratungsstellen vor Ort angesprochen. Natürlich sind auch Personen aus dem Umland vertreten, aber vermehrt kommen Magdeburger aus fast allen Stadtteilen zum Saftladen. Wenn man alkoholkrank ist, möchte man gerne sein toxisches Umfeld verlassen und sich mit Leuten umgeben, die nicht süchtig sind. Daher ist kein Weg zu weit, um das Projekt im Süden der Stadt aufzusuchen. Einige Personen sind aus dem Norden der Stadt oder von östlich der Elbe, die das Angebot sehr dankbar annehmen. Wenn man einen Platz gefunden hat, wo man sich wohlfühlt und die Betroffenen die Möglichkeit haben, sich zu entspannen und mit anderen auszutauschen, dann kommen sie gerne her und nehmen einen längeren Weg in Kauf. Ist ja auch eine gute Vorbereitung auf das Arbeitsleben.
Was gefällt Dir an Deinem Beruf am meisten?
Es ist die Vielfalt. Ich fing als Sozialarbeiterin hier an und habe das Projekt vorangebracht. Dadurch haben sich fünf Ehrenamtler gefunden, die uns unterstützen und so bin ich in diese Leiterfunktion gerutscht. Am Anfang entwickelte ich die Flyer für den Saftladen mit, ich musste Kooperationen akquirieren, manchmal überregionale Projektvorstellungen leiten. Das heißt, ich bin nicht nur an meinem Schreibtisch. Einen reinen Bürojob könnte ich gar nicht machen.
Jeden Abend ein kühles Bier trinken, ist das schon ein Anzeichen für Alkoholsucht?
Wenn es bei einem Bier bleibt, ist es okay, aber es ist ein suchtgefährdetes Verhalten. Wenn es am Wochenende nicht ohne ein paar Bier geht, dann würde ich mir mal langsam Gedanken machen, warum das so ist. Wenn man anfängt, die Dosis zu steigern, dann hat man eine Sucht. Man sollte mindestens zwei Tage die Woche auf Alkohol verzichten können. Du merkst, dass du süchtig bist, wenn du Alkohol brauchst, um den Alltag zu bestreiten. Alkohol betäubt. Er macht dich redseliger und geselliger.
Alkohol als soziales Schmiermittel auf Partys, das kennt jeder. Man ist lockerer.
Das ist das Fatale. Immer wieder machst du positive Erfahrungen im betrunkenen Zustand. Du weißt, dass du lockerer bist und es dir gut geht. Die Leute mögen dich dann. Alkohol ist gesellschaftsfähig. Eine Party ohne Alkohol? Das macht doch keinen Spaß! Aber im Saftladen organisieren wir unser eigenes Public Viewing zur WM 2018. Wir haben Spaß beim Fußball schauen, aber wir betäuben uns nicht.
»Wenn man alkoholkrank ist, möchte man gerne sein toxisches Umfeld verlassen und sich mit Leuten umgeben, die nicht süchtig sind.«
Man will nicht die Spaßbremse auf Partys sein, also trinkt man mit. Man gehört nur dazu, wenn man trinkt.
Ein Bekannter von mir wurde tatsächlich angesprochen, weil er ein alkoholfreies Bier beim Public Viewing trank. Er wurde von einem Fremden die ganze Zeit angepöbelt, dass es ihm so auf den Sack ginge, dass er nicht trinke. Irgendwann fing mein Bekannter an, das Etikett mit der Hand zu verdecken, um in Ruhe gelassen zu werden.
Liegt das an unserer Kultur?
Ja, ein wenig. Es ist aber auch schon besser geworden. Nimm zum Beispiel den klassischen Sektempfang. Neben den Sektgläsern stehen auf dem Tablett heute auch alkoholfreie Getränke. Ich denke, die Gesellschaft wird schon offener. Aber beim Fußball ist das anscheinend noch nicht so.
In alkoholfreiem Bier ist auch Alkohol enthalten. Ist das gefährlich für Alkoholkranke?
Ja, auf jeden Fall. Dein Suchtgedächtnis wird sofort aktiviert. Deshalb muss man auch bei vielen Lebensmitteln darauf achten, was drin ist. In Kindermilchschnitten ist beispielsweise Alkohol enthalten. Darf ich Weihnachten Marzipankugeln essen oder nicht? Wir haben eine ganze Liste von Lebensmitteln, die Alkohol enthalten können, einfach nur um vorzubeugen. Die Leute gucken sich echt jedes Mal alle Zutaten von bestimmten Süßigkeiten an, nur um keinen Alkohol zu sich zu nehmen. Als Betroffener hat man es einfach sehr schwer. Innerlich muss man sich sagen: Nein, ich widerstehe.
Wie weise ich meine Freunde auf ihr Suchtverhalten hin?
Immer das Einzelgespräch suchen. Wenn derjenige oder diejenige es einsieht, dann ist das auf jeden Fall muss suchtkranken Personen auch viel Vertrauen entgegenbringen. Auch wenn man wieder und wieder enttäuscht wird. Motivieren, motivieren, motivieren. Man sagt, dass es zwischen zehn und fünfzehn Jahren dauert, bis eine Person wirklich alkoholkrank wird. Erst dann tauchen Schäden oder Störungen auf. Das ist das Gefährliche am Alkohol. Bei Drogen geht alles meist viel schneller, aber vom Prinzip her ist es dasselbe. Deshalb sollte man Alkohol nur in Maßen zu sich nehmen und aufpassen, dass es nicht ausartet. So schnell wie du in eine Alkoholsucht hineinrutschst, kommst du leider nicht wieder hinaus. Aber gerade hier in Magdeburg haben wir ein gutes Suchthilfesystem zur Suchtbekämpfung. Da findet man ganz leicht Beratungsstellen zum Thema Alkohol.
Warum ist der Saftladen erst ab 27 Jahren zugelassen?
Das kommt durch die damalige Förderstruktur des ESF [Europäischer Sozialfond, Anm. d. Red.], das sogenannte BIWAQ-Projekt: Bildung Wirtschaft Arbeit im Quartier. Es wird unter anderem finanziert durch die ISF-Förderungen [Inneresicherheitsfonds, Anm. d. Red.]. Seit der Entstehung des Saftladens bis zum April 2018 wurden wir dadurch gefördert. Jetzt sind diese Förderungen ausgelaufen. Eine der Bedingungen dabei war, Personen erst ab dem 27. Lebensjahr einzulassen. Es gibt andere Träger und Geldtöpfe für jüngere Menschen. Es ist also einfach nur ein Finanzierungshintergrund.
Gibt es irgendetwas, das Du den Lesern von INTER.VISTA noch sagen möchtest?
Ich will jetzt nicht spießig klingen, wenn ich sage: Passt auf euren Alkoholkonsum auf. Aber bewusstes Trinken ist schon nicht schlecht. Stellt euch einfach immer die Frage: Warum trinke ich jetzt eigentlich?
Mai 2018
Interview aus INTER.VISTA 6
Vista.Schon?
Maria Meyer wurde 1986 in Lutherstadt Wittenberg geboren und lernte dort zunächst Restaurantfachfrau, später studierte sie Angewandte Kindheitswissenschaften an der Hochschule Magdeburg-Stendal. An der Otto-von-Guericke-Universität erwarb sie zudem einen Masterabschluss in Internationale und Interkulturelle Bildungsforschung. Seit 2015 leitet sie den Saftladen in Magdeburg Salbke, der eine Anlauf- und Begegnungsstätte ist, die sich an alkoholkranke und sozial benachteiligte Menschen richtet, die abstinent leben wollen. Den Stadtteil Salbke, in dem sie auch lebt, findet sie gut, weil er einen dörflichen Charakter hat und ruhig ist. In letzter Zeit liest sie Dale Carnegie »Sorge dich nicht – lebe!« um Motivationen für die Gespräche mit ihren Teilnehmern zu finden.
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